Das Kreuz mit dem Atom-Müll








Historisches Pumpwerk Wolfsburg 2016

Maße: 6 x 6 m. Material: Latten, Absperrband

Beim Betrieb von Atomkraftwerken entsteht hochgiftiger, radioaktiver Abfall.

Allein in Deutschland liegen Hunderttausende Tonnen Atommüll in unsicheren Zwischenlager-Hallen und Kavernen, gefährlichen Abklingbecken oder einsturzgefährdeten ehemaligen Salzbergwerken.

Alle bisherigen Versuche, einen sicheren Ort zur dauerhaften Lagerung des Strahlenmülls (sog. "Endlager") sind gescheitert: Die Atommüllkippe Asse II, ein altes Salzbergwerk, ist einsturzgefährdet und säuft ab; der ganze Müll muss wieder raus. In Morsleben, dem ostdeutschen Pendant, sieht es nicht viel besser aus. Auch in die ehemalige Eisenerzgrube "Schacht Konrad", die derzeit zum Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle ausgebaut wird, dringt bereits Wasser ein. Der Salzstock Gorleben, seit den 1970ern als mögliche Lagerstätte für hochradioaktive Abfälle "erkundet", ist von Rissen und Klüften durchzogen und hat ebenfalls direkten Grundwasserkontakt:

(Text gekürzt von "www.ausgestrahlt.de/informieren/atommuell/")

"Es ist ein Kreuz mit dem Atom-Müll!"





(Die beiden oberen Fotos von Yoko Haneda)